Sparkasse Landsberg-Diessen
Bux fliesst in Wellenform zwischen den Häusern.
Westseite
Ostseite
Der Entwurf sieht trotz getrennter Bauabschnitte das Projekt als Einheit. Im Norden Sparkasse, Geschäfte und Geschosswohnungen, im Süden Reihenhäuser, dazwischen der "Giardino Rocca di Papa".
Die Sparkasse als Boutique für Geldgeschäfte. Das Schaufenster am Eingang lädt in die neue Geschäftsstelle ein. Über das transparente Foyer zeigt sich die Kundenhalle als eleganter Kubus mit grauer Sichtbetondecke und schwarzem Fussboden, darin entfalten sich alle Funktionsbereiche der Sparkasse in Form von klaren, geometrischen Inplantaten aus farbigem Glas: zur rechten die Glasboxen der Beratungsräume, in blau und rot, die knapp unter der Decke enden, zur linken eine türkisfarbene Glaswand, hinter der die Cafebar durchscheint. Tageslicht und Spotlights verstärken und verändern die Farben der Gläser in alle Richtungen, so dass die Kundenhalle sich ständig neu präsentiert. Kundenhalle, Bistro und Boutique orientieren sich auf den Giardino.
Darüber die Wohnungen, die sich über die ganze Wohnungsbreite zur Sonne und dem vorgelagerten Balkon öffnen. Im Sommer bewirken die Balkone eine ausreichende Beschattung, im Winter sorgt die tief stehende Sonne für die Erwärmung der Wohnungen. Die Schiebetüren ermöglichen, dass seitlich einfallende Sonnenstrahlen tiefer in die Wohnungen eindringen. Eine Besonderheit der Wohnungen ist der freie Grundriss. Die Möglichkeiten sind in den verschiedenen Stockwerken dargestellt. Alle Grundrisse bieten die Auflösung der klassischen "Zellenwohnung" und eine offene Nutzung. Durch die Vielfalt der Wegeführung wird hier eine optimale Raumfreiheit erreicht. Klimatisch und schalltechnisch bauen die Wohnungen auf ein Nord-Süd-Gefälle mit klarer Zonierung auf.
Die Reihenhäuser suchen die Raumfreiheit auf andere Weise. Der Innenraum spielt hier das Thema der räumlichen Beziehung zwischen den Geschossen und zwischen Nord- und Südlicht aus. Dies gilt für den durchgesteckten Wohnraum im Erdgeschoss und für die Zone mit dem Treppenlauf ins Obergeschoss, wo das von beiden Seiten einfallende Licht für den Gang nach oben und die Nordzimmer genutzt wird. Ein weiterer Schritt ist, die Wände zum Luftraum gegen Brüstungen auszutauschen, was den Reihenhäusern den Charakter eines Lofts gibt.
Der "Giardino Rocca di Papa", benannt nach der italienischen Partnerstadt Landsbergs, bindet beide Gebäude zusammen. Auf das Deck werden in den größeren Tontöpfen Oleander linear angeordnet, Bux fliesst in Wellenform zwischen den Häusern.
Westseite
Ostseite
Der Entwurf sieht trotz getrennter Bauabschnitte das Projekt als Einheit. Im Norden Sparkasse, Geschäfte und Geschosswohnungen, im Süden Reihenhäuser, dazwischen der "Giardino Rocca di Papa".
Die Sparkasse als Boutique für Geldgeschäfte. Das Schaufenster am Eingang lädt in die neue Geschäftsstelle ein. Über das transparente Foyer zeigt sich die Kundenhalle als eleganter Kubus mit grauer Sichtbetondecke und schwarzem Fussboden, darin entfalten sich alle Funktionsbereiche der Sparkasse in Form von klaren, geometrischen Inplantaten aus farbigem Glas: zur rechten die Glasboxen der Beratungsräume, in blau und rot, die knapp unter der Decke enden, zur linken eine türkisfarbene Glaswand, hinter der die Cafebar durchscheint. Tageslicht und Spotlights verstärken und verändern die Farben der Gläser in alle Richtungen, so dass die Kundenhalle sich ständig neu präsentiert. Kundenhalle, Bistro und Boutique orientieren sich auf den Giardino.
Darüber die Wohnungen, die sich über die ganze Wohnungsbreite zur Sonne und dem vorgelagerten Balkon öffnen. Im Sommer bewirken die Balkone eine ausreichende Beschattung, im Winter sorgt die tief stehende Sonne für die Erwärmung der Wohnungen. Die Schiebetüren ermöglichen, dass seitlich einfallende Sonnenstrahlen tiefer in die Wohnungen eindringen. Eine Besonderheit der Wohnungen ist der freie Grundriss. Die Möglichkeiten sind in den verschiedenen Stockwerken dargestellt. Alle Grundrisse bieten die Auflösung der klassischen "Zellenwohnung" und eine offene Nutzung. Durch die Vielfalt der Wegeführung wird hier eine optimale Raumfreiheit erreicht. Klimatisch und schalltechnisch bauen die Wohnungen auf ein Nord-Süd-Gefälle mit klarer Zonierung auf.
Die Reihenhäuser suchen die Raumfreiheit auf andere Weise. Der Innenraum spielt hier das Thema der räumlichen Beziehung zwischen den Geschossen und zwischen Nord- und Südlicht aus. Dies gilt für den durchgesteckten Wohnraum im Erdgeschoss und für die Zone mit dem Treppenlauf ins Obergeschoss, wo das von beiden Seiten einfallende Licht für den Gang nach oben und die Nordzimmer genutzt wird. Ein weiterer Schritt ist, die Wände zum Luftraum gegen Brüstungen auszutauschen, was den Reihenhäusern den Charakter eines Lofts gibt.
Der "Giardino Rocca di Papa", benannt nach der italienischen Partnerstadt Landsbergs, bindet beide Gebäude zusammen. Auf das Deck werden in den größeren Tontöpfen Oleander linear angeordnet, Bux fliesst in Wellenform zwischen den Häusern.
sunhouse - 20. Mai, 16:12
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